ÖBB Infrastruktur
Interne Positionierung und Weiterentwicklung der B2B-Produktmarke „Railpower“ und Schaffung der organisatorischen Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Marktbearbeitung.
Geschäftsmodell und Marke muss von den Mitarbeitern gelebt und im besten Fall auch gemeinsam weiterentwickelt werden. Für die ÖBB Infrastruktur hat FYNN das Geschäftsmodell rund um die neue Produktmarke „railpower“ zum Leben erweckt, dieses im Unternehmen positioniert und die organisatorischen Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Marktbearbeitung geschaffen.
HERAUS
FORDERUNG
Die ÖBB-Infrastruktur sichert eine zuverlässige Betriebsführung, ein kundenorientiertes Strecken- und Bahnhofsmanagement entlang des ÖBB-Schienennetzes und zeichnet für zukunftsorientierte Planung, Bau und Finanzierung der Infrastruktur verantwortlich. Kraftwerke, Schieneninfrastruktur samt Anlagen und Einrichtungen, alle Gebäude, Telekomanlagen sowie das gesamte Immobilienvermögen sind zudem in der ÖBB-Infrastruktur AG zusammengefasst.
Zur Erfassung des Energieverbrauchs von Zügen bei gleichzeitiger Bestimmung der Zugposition hat die ÖBB-Infra in Kooperation mit Symeo das Energiemesssystem „railpower box“ entwickelt. Dieses ist gleichzeitig das Kernstück der neuen Produktmarke „railpower“ für den Geschäftsbereich „Bahnsysteme – Energiemanagement“.
Für die Einführung der neuen Marke war eine interne Umstrukturierung notwendig. Aufgaben, Abläufe und Verantwortlichkeiten im Team „Energy Management & Sales“ mussten neu abgestimmt werden. Die Spezialisten von FYNN hatten bei diesem Projekt nicht nur die Aufgabe die Umstrukturierung strategisch zu begleiten, sondern auch einen Weg zu finden, wie die Mitarbeiter das Geschäftsmodell und die damit verknüpfte Marke aktiv mitentwickeln konnten.
HERAN
GEHENSWEISE
Internal Branding
In der Einführungsphase der B2B Marke„railpower“ wurden alle Mitarbeiter zu einem gemeinsamen Großgruppen-Workshop eingeladen. Die Spezialisten von FYNN führten ein interaktives „Marken Bootcamp“ durch, bei dem das Geschäftsmodell rund um die Produktmarke „railpower“ erlebbar gemacht und strategische Inhalte in Bezug auf das neue Serviceangebot gemeinsam erarbeitet wurden. Die Ergebnisse dieses Großgruppen-Workshops trug maßgeblich zur Schärfung und Weiterentwicklung der Markenstrategie und zur Serviceverbesserung bei.
Team Entwicklung
Basierend auf dem Teamentwicklungsprozess, der in die Phasen Forming, Storming, Norming, Performing eingeteilt werden kann (Tuckman 1965), wurden zur Neuorientierung der Abteilung eine Reihe an Workshops mit Führungskräften und Mitarbeitern abgehalten. Die Schwerpunkte lagen dabei auf
- Teamentwicklung
- Organisation der internen Zusammenarbeit
- Zusammenspiel mit Schnittstellen
- Positionierung der einzelnen Teams innerhalb der Organisation
Ergebnis
Dank der strategischen Begleitung in der Umstrukturierungsphase konnte sich die neue Produktmarke erfolgreich innerhalb der Organisation etablieren. Die neu verankerten Strukturen mit klaren Verantwortlichkeiten sorgen nun für eine effizientere Zusammenarbeit innerhalb der Abteilung und mit Abteilungsschnittstellen, sowie für eine bessere Servicierung der Kunden. Zudem wurden in den Mitarbeiter-Workshops wichtige Ansätze zur produkt- und servicetechnischen Weiterentwicklung des Geschäftsmodells rund um die neue Marke „railpower“ entwickelt.
Frage
stellungen
- Wie lassen sich Mitarbeiter in die Weiterentwicklung eines Geschäftsmodells und einer Marke einbinden?
- Wie kann ein Geschäftsmodell visualisiert und somit verständlich gemacht werden?
- Wie kann eine Abteilung organisatorisch auf das neue Geschäftsmodell ausgerichtet werden?
- Wie kann eine neue Abteilung und deren Teams innerhalb des Unternehmens klar positioniert werden?